Siedlungsgeschichte Berlins: Von der Eiszeit bis zur mittelalterlichen Besiedelung

Nachdem sich die letzte Eiszeit vor mehr als 10.000 Jahren zurückzog, formte sie eine Landschaft, die für menschliche Siedlungen äußerst attraktiv war. Zu den markantesten geologischen Hinterlassenschaften dieser Zeit gehört das Berliner Urstromtal, durch das heute die Spree fließt. Ebenso entstand die Hochfläche des Barnims, ein höher gelegenes Gebiet, das den Übergang zum Berliner Urstromtal bildet. Dieser Übergang ist beispielsweise am Zionskirchplatz in Berlin-Mitte gut zu erkennen, wo das Gelände steil abfällt und die Veteranenstraße, auch „Veteranenberg“ genannt, hinab zur heutigen Brunnenstraße führt.

Die Pankenniederung und das Tegeler Fließ, beides Ergebnisse der eiszeitlichen Schmelzwasserströme, boten ideale Bedingungen für frühe Siedlungen. Die Wasserkraft der Flüsse ermöglichte den Betrieb von Mühlen, und die reichen Fischbestände versprachen eine zusätzliche Nahrungsquelle. Die umgebenden Ländereien waren zwar sandig und weniger fruchtbar als die begehrten Löß- und Schwarzerdeböden entlang von Oder und Elbe, jedoch boten sie genügend Potenzial für Ackerbau und Viehzucht, was in späteren Zeiten für die Ansiedlung genutzt wurde.

Die frühe Besiedelung in der Region Pankow

Anfänglich waren die sandigen Böden des Barnims für die ersten Ackerbau betreibenden Siedler weniger attraktiv, da sie es vorzogen, die fruchtbareren Böden entlang der größeren Flüsse zu nutzen. Doch mit der Zeit fanden auch die weniger ergiebigen Regionen um Pankow Beachtung. Die dichte Bewaldung des Barnims, die die Siedler zuvor abgeschreckt hatte, bot nun Ressourcen wie Holz für den Bau und die Energiegewinnung sowie Wild als Nahrungsquelle.

Mit Beginn des 13. Jahrhunderts wandelte sich die Region deutlich. Die Markgrafen und christlichen Mönche begannen, neue Siedler in das Gebiet zu bringen, was zu einer Verschiebung der Bevölkerungsdynamik führte. Die slawische Bevölkerung, die bis dahin das Land bewohnt hatte, wurde zunehmend von den neuen, vorwiegend deutschsprachigen Siedlern verdrängt. Die Christianisierung und die damit einhergehende Errichtung von Klöstern spielten eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der Region.

Archäologische Funde und deren Bedeutung

Archäologische Funde aus der Ur- und Frühgeschichte in Pankow liefern wichtige Einblicke in das Leben der damaligen Zeit. Insbesondere bei der Anlage der Rieselfelder um die Jahrhundertwende und während der verstärkten Bautätigkeit in der Gründerzeit kamen zahlreiche Zeugnisse der Vergangenheit ans Licht. Diese Funde, darunter Werkzeuge, Schmuckstücke und Gebrauchsgegenstände, erzählen von der Anpassungsfähigkeit und den Techniken der frühen Bewohner Berlins.

Die Ausgrabungen und Funde dokumentieren eine kontinuierliche Besiedelung des Gebiets und tragen zum Verständnis der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklungen in der Region bei. Sie sind auch ein Beleg dafür, dass trotz der zunächst als ungünstig angesehenen Bedingungen die Menschen in der Lage waren, die Landschaft zu ihrem Vorteil zu nutzen und eine blühende Gemeinschaft in der Mark Brandenburg aufzubauen.

Siedlungsgeschichte in der Steinzeit: Von den Anfängen bis zur Sesshaftwerdung

Die Steinzeit, charakterisiert durch die Verwendung von Steinwerkzeugen, hinterließ in der Siedlungsgeschichte der Region um Berlin zahlreiche Spuren, insbesondere an Orten wie den Karower Teichen, dem Bucher Forst und dem Tegeler Fließ. Dort jagten die Menschen Rentiere und errichteten temporäre Lagerstätten. Ihre Behausungen bestanden entweder aus Tierhäuten oder einfachen Hütten aus Reisig und Holz. Als nomadische Jäger und Sammler nutzten sie Werkzeuge wie Pfeilspitzen aus Knochen und entzündeten Feuer mit Hilfsmitteln wie Feuerstein, Markasit, Zunder und Stroh. Große Gruben dienten zur Lagerung des erlegten Wildes und fungierten als eine Art früher Kühlschrank.

Mit Beginn der Mittelsteinzeit wandelte sich die Umgebung der Barnimer Hochebene durch klimatische Verbesserungen. Tundrenartige Vegetation wich dichten Laubwäldern, und die Menschen begannen, Standwild wie Wildschweine, Hirsche und Rehe zu jagen. Sie wurden sesshaft, züchteten erste Haustiere und betrieben Ackerbau. Die Werkzeugherstellung entwickelte sich weiter, und es kam zur Fertigung von Keramik. Beginnende Arbeitsteilung und handwerkliche Spezialisierung kennzeichneten den Übergang zur Jungsteinzeit.

Bronzezeit: Neue Materialien und gesellschaftliche Entwicklungen

In der Bronzezeit, markiert durch die Entdeckung und Verarbeitung von Metalllegierungen, fand man im Berliner Ortsteil Buch bedeutende Siedlungsspuren. Archäologe Albert Kiekebusch legte ein ganzes bronzezeitliches Dorf frei. Die Einführung der Bronze führte zu neuen Möglichkeiten im Werkzeug- und Waffenbau, und es entstanden erste Formen des Recyclings. Bronzegießer fertigten neben Werkzeugen auch Schmuck und Waffen und verdienten ihren Lebensunterhalt mit diesen Spezialisierungen.

Da die Region um Pankow keine natürlichen Vorkommen von Kupfer oder Zinn besaß, sind aus der älteren Bronzezeit nur wenige Siedlungsspuren vorhanden. Der Handel mit diesen Materialien führte jedoch zu einer Zunahme der Handelsaktivitäten, wie durch „Bronzehorte“ belegt wird. Mit der Lausitzer Kultur begann eine verstärkte Siedlungstätigkeit im Pankower Gebiet, was durch Funde von Waffen, Schmuck und Gefäßen belegt wird.

Eisenzeit: Einflüsse der Germanen und neue Siedlungsstrukturen

In der Eisenzeit, auch bekannt als Hallstatt- und Laténezeit, ersetzte das Eisen die Bronze als Hauptmaterial für Werkzeuge und Waffen. Besonders die Kelten trugen zur Verbreitung der Eisenverhüttung bei. Die Panke-Niederung bot mit dem Vorkommen von Raseneisenerz eine gute Ressourcengrundlage für die lokale Eisenherstellung.

In dieser Epoche zogen germanische Stämme in die Pankeniederung und brachten Neuerungen in der Siedlungsstruktur, wie die „Wohnstallhäuser“. Funde aus dieser Zeit sind rar, doch die Entdeckung einer bronzene Maskenfibel in Niederschönhausen deutet auf keltischen Einfluss hin. In verschiedenen Ortsteilen fanden sich Siedlungsspuren und Gräberfelder, die einen Einblick in die eisenzeitliche Kultur der Region geben.

Die römische Epoche und ihre Einflüsse auf die Siedlungsgeschichte von Pankow

Das Aufblühen des römischen Imperiums und der Beginn der römischen Kaiserzeit markierten ein neues Kapitel in der historischen Entwicklung der Region um Pankow. Die Faszination dieser Zeit wirkt bis heute nach, und aus dieser Epoche stammen die ersten schriftlichen Quellen über den Völkerstamm, der das Gebiet bewohnte. Mit dem Beginn der römischen Zeitrechnung erlebte auch Pankow tiefgreifende Veränderungen.

Infrastrukturelle Entwicklungen und Bauweisen

Die römische Epoche brachte bedeutende infrastrukturelle Neuerungen mit sich, darunter insbesondere den Ausbau von Straßen, der die Vernetzung und den Warenverkehr innerhalb des riesigen Reiches und darüber hinaus erleichterte. In Pankow führte dies zu einem Wandel in der Bauweise: Die bis dahin üblichen Pfostenhäuser wurden zunehmend durch stabilere Steinbauten ersetzt. Germanische Siedlungen entstanden entlang der Panke sowie ihrer Zuflüsse, des Kappgrabens und Lietzengrabens.

Siedlungsstruktur und Bauformen

Die Siedlungen jener Zeit zeichneten sich durch eine klare Strukturierung aus. Zentral stand meist ein großes Haupthaus, umgeben von mehreren Speicherbauten und Grubenhäusern. Letztere waren in die Erde eingetiefte Bauten, die allerdings nicht zum Wohnen genutzt wurden. Die Verwendung von Kalkbrennöfen zur Verarbeitung des abgebauten Wiesenkalks war eine weitere Neuerung. Der so gewonnene Branntkalk diente nicht nur als kaolinhaltiger Verputz für die Häuser, sondern auch als Zuschlagstoff in der Eisenerzeugung. Für einen Brennvorgang war eine große Menge an Buchholz erforderlich, was auf eine intensivierte Nutzung der umliegenden Wälder hindeutet.

Landwirtschaft und technologischer Fortschritt

Die Landwirtschaft blieb die Lebensgrundlage der Germanen, auch während der römischen Kaiserzeit. Jedoch gab es auch hier technologische Fortschritte: Anstelle der älteren Quetschmühlen traten effizientere Drehmühlen zur Verarbeitung des Getreides.

Die Semnonen und Burgunder in Pankow

Die Region um die Panke war in der römischen Epoche Heimat der Semnonen, eines bedeutenden germanischen Zweigstamms der Sueben, die zwischen Elbe und Oder siedelten. Im Verlauf der zweiten Jahrhunderthälfte ließen sich die Burgunder in der Gegend nieder, eine Untergruppe der Germanen mit Ursprung im westlichen Schweden und auf Bornholm. Die Präsenz beider Völker spiegelt sich in den archäologischen Funden wider, wie etwa den Urnengräbern an der Wollankstraße/Ecke Schulzestraße. Das Pankegebiet diente als Grenzland zwischen den Semnonen und Burgundern und zeugt von deren Koexistenz.

Völkerwanderung und das Ende der germanischen Besiedlung

Um das Jahr 375 n. Chr. kam es zu den großen Völkerwanderungen, bei denen Goten nach ihrer Niederlage am Schwarzen Meer gen Westen zogen und dabei weitere Völkerstämme mit sich führten. Ausgrabungen in Karow belegen, dass die Germanen bis zum Anfang des 5. Jahrhunderts in der Region lebten. Ein Fund in Rosenthal, eine in Thüringer Art gefertigte Fibel, weist auf den Einfluss des Thüringer Reichs im Spree-Havel-Gebiet hin. Mit der Abwanderung der semnonischen Bevölkerung nach Süden wurde das Gebiet um die Panke bis auf wenige Restsiedlungen nahezu entvölkert.

Frühmittelalterliche Besiedlung und Slawische Einwanderung

Mit dem Zerfall des Römischen Reiches im 5. Jahrhundert vollzog sich ein grundlegender Wandel in der Siedlungsgeschichte des Pankegebietes. Dies markierte den Beginn der Entstehung erster Siedlungen, die sich später zu unseren ursprünglichen Dörfern entwickelten. Ab dem 6. Jahrhundert intensivierte sich die Besiedlung durch die Slawen, die aus unterschiedlichen Richtungen kamen und auf ein nahezu unbewohntes Land trafen. Sie wanderten entlang der Flussläufe der Elbe aus Böhmen und über die Oder aus dem Weichselgebiet ein.

Slawische Siedlungsstrukturen und Kultur

Die Slawen errichteten im 7. und 8. Jahrhundert die Burg auf dem Burgwall in Blankenburg, die bis ins 10. Jahrhundert Bestand hatte und vermutlich wegen fehlender Zerstörungsspuren aufgegeben wurde. Sie ließen sich auf verlassenen germanischen Siedlungen nieder und bildeten verschiedene Stämme, wie die Heveller im Havelland und die Sprewanen im Barnim. Ihre Siedlungen, meist als Haufendörfer bezeichnet, bevorzugten Niederungen oder Gewässernähe. Eine Siedlungskammer umfasste mehrere Siedlungen und eine Burg; zu jeder Burg gehörte eine Vorburgsiedlung.

Strategische und Wirtschaftliche Bedeutung

Die Slawen nutzten strategische Punkte für den Bau ihrer Burgen. Die slawische Burg Spandau und der Zusammenfluss von Dahme und Spree bei Köpenick waren handelspolitisch und strategisch bedeutende Orte, die schnell frühstädtischen Charakter entwickelten. Ihre Lebensgrundlage bildeten Viehzucht, Ackerbau, Fischerei und Wildbienenzucht. Im Handwerk zeichneten sie sich durch Töpferei, Eisen- und Knochenverarbeitung sowie Weberei aus. Ihre Holzhäuser zeugten von fortgeschrittener Zimmermannskunst.

Religiöse Stätten und Grenzen

Die Abgrenzung zu anderen slawischen Völkern erfolgte häufig durch unbewohnte Wälder als natürliche Grenzen. Im Spreetal befand sich ein bedeutendes Heiligtum. Weitere Kultstätten waren der Dreiköpfige Triglaff bei Brandenburg an der Havel und der Frühlingsgott Jarovit (Gerowit) in Havelberg. Für nahezu ein Jahrtausend beherrschten Slawen die Region der heutigen Mark Brandenburg.

Die Ostexpansion und Christianisierung

Im Jahr 808 dankte Karl der Große den slawischen Stämmen für ihre Unterstützung gegen die Sachsen, indem er ihnen Land zwischen Elbe und Ostsee schenkte. König Heinrich I. startete im 10. Jahrhundert die Eroberungsfeldzüge, besetzte 929 Brandenburg und unterwarf die Slawen bis zur Oder. Die Christianisierung begann mit der Gründung der ersten Bistümer in Brandenburg und Havelberg. Nach der Zerstörung durch den Lutizenaufstand von 983 verlagerte sich die Grenze wieder zurück nach Magdeburg.

Wiederaufnahme der Ostkolonisation

Erst zwei Jahrhunderte später wurden die Versuche zur Wiedereroberung fortgesetzt. Der Zerfall des Lutizenbundes im 11. Jahrhundert ermöglichte einen zweiten Versuch der Ostexpansion. Die deutschen Feudalmächte dehnten ihre Einflussbereiche aus und unterwarfen die verbliebenen slawischen Gebiete. Lothar von Süpplingenburg förderte diesen Prozess, indem er 1134 Albrecht den Bären mit der Nordmark belehnte. Im Jahr zuvor hatte der Magdeburger Erzbischof Norbert mit der Gründung des Prämonstratenserklosters Leißkau begonnen, das alte Bistum Brandenburg durch Missionierung und Kulturarbeit zurückzugewinnen. Dort, wo slawische Bewohner die neue Ordnung akzeptierten, wurden ihnen den eigenen Lebensweisen entsprechende Wohnsitze an Flüssen und Seen zugewiesen.

Die Askanier und die Anfänge der Mark Brandenburg

Im 12. Jahrhundert beherrschten die Askanier, insbesondere Otto der Freigiebige und Albrecht der Bär, das Barnimer Land und das Gebiet um die Finow. Sie errichteten dort zahlreiche Burgen (darunter Liebenwalde, Werbelin, Grimnitz, Biesenthal, Eberswalde, Hohenfinow und Oderberg) an der Grenze zu den Pommern, um ihre Herrschaft zu sichern und auszubauen. Diese Burgen bildeten nicht nur militärische Stützpunkte, sondern dienten auch als Ausgangspunkte für die Christianisierung und Kolonisierung der Region.

Gründung von Bistümern und Markgrafenschaften

Zur Förderung der Christianisierung wurden Bistümer und Markgrafenschaften ins Leben gerufen. Albrecht dem Bären, der als erster Markgraf von Brandenburg gilt, gelang es, die Gebiete der Nordmark, das Havelland, die Prignitz und die Zauche zu erobern und in sein Herrschaftsgebiet zu integrieren. Diese territoriale Expansion war ein entscheidender Schritt in der Formierung der Mark Brandenburg.

Der Wendenkreuzzug und die Konsolidierung der Herrschaft

Der Wendenkreuzzug Mitte des 12. Jahrhunderts spiegelte die religiösen und ideellen Bestrebungen der Fürsten wider und diente gleichzeitig der Festigung ihrer Herrschaftsansprüche. Als der christliche Hevellerfürst Pribislaw Heinrich, der keine Nachkommen hatte, Heinrich den Bären zu seinem Nachfolger ernannte, wurde die Grundlage für die askanische Herrschaft über das Hevellerland gelegt. Nach dem Tod Pribislaws besetzte Albrecht II. das Gebiet, und die Slawenburg südlich der heutigen Altstadt Spandaus wurde durch eine askanische Burg ersetzt.

Kämpfe um das Hevellerland und die Gründung der Mark Brandenburg

Der slawische Sprewanenfürst Jaxa von Köpenick eroberte die Burg Brandenburg und sicherte sich zeitweise die Macht über das Hevellerland. Erst nach blutigen Auseinandersetzungen konnte Albrecht der Bär seine Machtansprüche wiederherstellen und eine neue Landesherrschaft auf slawischem Boden etablieren. Mit der Beurkundung Albrechts zum Markgrafen von Brandenburg am 3. Oktober 1157 begann offiziell die Geschichte der Mark Brandenburg.

Deutsche Ostexpansion und die Integration slawischer Gebiete

In den folgenden Jahren dehnten die Askanier ihr Territorium bis an die Oder aus und bevölkerten es mit Siedlern aus verschiedenen Regionen, darunter der Altmark, Flandern und dem Harz. Die im Panketal ansässigen Sprewanen konnten ihre Unabhängigkeit zunächst bewahren, doch mit der Zunahme deutscher und niederländischer Siedler sahen sie sich letztendlich zur Unterwerfung oder zur Auswanderung nach Osten gezwungen.

Landesausbau und deutsche Siedlungsbewegungen

Unter der Herrschaft der Markgrafenbrüder Johann I. und Otto III. begann um 1220 der systematische Ausbau des Landes entlang der Panke. Dabei entstanden zahlreiche Dorfgemeinden, die teilweise auf slawischen Siedlungen basierten. Obwohl die Ortsnamen vielfach slawischen Ursprungs waren, wurden sie allmählich durch deutsche Bezeichnungen ersetzt. So wurde der Ort Buch erst 1375 offiziell von „Wentschenburg“ in Buch umbenannt.

Die Askanier und die Herausbildung der Mark Brandenburg

Die Nachfolger Albrechts des Bären, bis hin zu Waldemar dem Großen, erweiterten das Territorium der Mark Brandenburg um bedeutende Gebiete wie den Barnim, Teltow, die Uckermark, Lebus und die Lausitz. Aus der einstigen Nordmark entwickelte sich so die Mark Brandenburg, die unter der Herrschaft der Hohenzollern zur Kurmark avancierte und die Grundlage für den preußischen Staat und später das Deutsche Reich bildete.